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Perspektiven für ein europäisches Tierschutzkennzeichen
Projekt
Förderkennzeichen: 08HS010
Laufzeit: 01.09.2008
- 31.01.2010
Fördersumme: 83.405 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Sowohl in der Richtlinie 2007/43/EG des Rates als auch in der internationalen Tierschutzkonferenz am 28. März 2007 in Brüssel unter deutscher Ratspräsidentschaft, wurden Fragen zur Etikettierung von Hühnerfleisch auf Grundlage der Einhaltung von Tierschutzstandards erörtert. Die Kommission wird in der Richtlinie dazu verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2009 einen entsprechenden Bericht vorzulegen, in dem auf die potenziellen sozioökonomischen Auswirkungen, die Konsequenzen für die Wirtschaftspartner der Gemeinschaft und die Vereinbarkeit der Regelungen mit den Regeln der Welthandelsorganisation eingegangen wird. Dem Bericht sollen geeignete Legislativvorschläge beigelegt werden. Hier setzt das Projekt an. Ziel des Vorhabens ist es, dem BMELV wissenschaftlichen Entscheidungshilfebedarf im Hinblick auf die deutsche Position zu einem EU-Tierschutzkennzeichen zu liefern. Es ist möglichst die gesamte Wertschöpfungskette sowie die Sicht der Konsumenten zu berücksichtigen. Die Akteurspositionen werden in dem Projekt durch Vor-Ort-Interviews und durch Beteiligung von Naturland e.V. und dem Deutschen Tierschutzbund e.V. ermittelt. Als Ergebnis soll u.a. ein Anforderungskatalog an ein europäisches Tierschutz-Labellingsystem vorgestellt und diskutiert werden, das die Anforderungen/ Erwartungen der Stakeholder und der Konsumenten in Deutschland berücksichtigt. Die Ergebnisse werden in einer Pro/ Kontra Synopse gegenüber gestellt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit