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Forschungsverbund Biopolymere - Biokunststoffe zur stofflichen Verwertung von Biomasse, Teilvorhaben 6B: Modifizierung von Cellulosefaserprodukten mit Polyvinylacetat und Derivaten und ihre Anwendung in Biokunststoffen - Spritzguss und Simulation

Projekt


Förderkennzeichen: 22026808
Laufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2012
Fördersumme: 81.708 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung vollständig biobasierter Cellulosefaser verstärkter Composite mit verbesserten mechanischen Eigenschaften unter Ausnutzung der ausgezeichneten adhäsiven Eigenschaften von Polyvinylacetat und dessen Derivaten. Es wird die gezielte Beeinflussung der Faser-Biopolymer-Grenzschicht und damit eine gezielte Steuerung der Compositeigenschaften, insbesondere der Schlagzähigkeit angestrebt. Das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik bearbeitet innerhalb des Projektes die Arbeitsgebiete Faserbehandlung, Compoundierung, Spritzguss und mechanische Prüfung sowie die Simulation des Werkstoffverhaltens.Somit bilden die Arbeiten die Kette von der Fasermodifizierung über das Compoundieren, die Herstellung von Probekörpern und deren mechanische Analytik ab. Die Verwertung der Eigenschaftskennwerte, zusammen mit den Informationen, die die Projektpartner zur Verfügung stellen, ermöglichen die Bestimmung eines Werkstoffmodells für den Faserverbund. Das Projekt soll die Übertragung der, für die Polyolefine gewonnenen Erfahrungen im Bereich der Cellulosefaserprodukte auch auf biobasierte Materialien gewährleisten. Besonders für den Spritzgussprozess wird erwartet, der Industrie gute bzw. verbesserte Verarbeitungsmöglichkeiten und neue Produkte zur Verfügung stellen zu können.

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