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Effects of risk - uniformity on foraging behaviour

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: DFG 27542333
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Verhaltensanpassungen im Nahrungssuchverhalten geben Aufschluss, wie Tiere ihre Umwelt wahrnehmen und Kompromisse (trade-offs) zwischen Futteraufnahme und Sicherheit eingehen. In vielen Umwelten, zB in vom Menschen überformten landwirtschaftlichen Habitaten, ist das Raubfeindrisiko homogen verteilt. Die meisten Studien über Verhaltensanpassungen an Räuberdruck wurden aber in Systemen mit risikoheterogenen Umwelten, i.e. unterschiedlich sicheren Habitaten, durchgeführt. Das Projekt soll in Experimenten das Nahrungssuchverhalten in risikohomogenen Umwelten untersuchen. Wir wissen, dass Nettofuttergewinn die Kosten von Prädationsrisko, Metabolismus und verpassten Chancen etwas anders zu tun ausbalanciert und wollen verschiedene Aspekte dieser Balance in risikohomogener Umwelt manipulieren. Wir erwarten, dass Tiere unterschiedlichen Zustands (Alter, Reproduktionszustand, Reproduktionsaufwand) Risiken verschieden einschätzen (state-dependent). Auch wollen wir die Interaktion von Effekten des homogenen Risikos mit der Vorhersagbarkeit von Resourceniveaus untersuchen. Weiterhin erwarten wir unterschiedliche Risikoallokationsstrategien gegenüber verschiedenen Raubfeindgilden. Wühlmäuse dienen als Nahrungssucher an künstlichen Futterplätzen. Es sollen entweder Tiergruppen desselben Zustands eingesetzt werden um zustandsabhängige Variation zu reduzieren, oder verschiedene Zustände eines Einzeltieres verglichen werden. Strategien der Nahrungssuche werden in Indices dargestellt welche die Gesamtfutteraufnahme, die Suchaktivität, und die Variation der Futteraufnahme zwischen Futterplätzen beschreiben. Auch die zeitliche Variation in der sich Tiere einem Risiko aussetzen wird beobachtet und analysiert, um Risikoallokation in risikohomogene Umwelten zu untersuchen.

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