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Maßnahmen zur Reduzierung von Pilzbefall bei Gartenkresse (Lepidium sativum L.) zur Gewinnung von erregerfreiem Saatgut im ökologischen Anbau

Projekt


Förderkennzeichen: 2810OE030
Laufzeit: 21.07.2011 - 31.12.2014
Fördersumme: 63.503 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Zunehmend bekommen ökologisch wirtschaftende Betriebe Probleme mit pilzlichen Erregern, die erheblich niedrigere Saatguterträge bei Kresse hervorrufen können. Die Wirtschaftlichkeit dieser Kultur wird dadurch erheblich verschlechtert. Die in diesem Zusammenhang bedeutendsten pilzlichen Erreger sind Falscher Mehltau (Hyaloperonospora parasitica und Perofascia lepidii) und Weißer Rost (Albugo lepidii). Ziel des Gesamtvorhabens ist zunächst die Entwicklung einer molekularbiologischen Nachweismethode zur Saat- und Pflanzgutprüfung auf Befall mit den oben genannten Erregern. Untersuchungen zur Biologie der Erreger sowie darauf aufbauend die Entwicklung einer Resistenzprüfmethode und Prüfung von Saatgutbehandlungsmaßnahmen runden das Verbundvorhaben ab. Die entwickelten Methoden werden in Grow-Out-Tests und unter Feld-und Praxisbedingungen überprüft. Nach Abschluss des Projektes sollten Empfehlungen zur Erregerkontrolle, zu Anbaumethodik, Sortenwahl sowie zur Saatgutüberprüfung für ökologisch wirtschaftende Kressesaatgut-Erzeuger zur Verfügung stehen. Der von Ökoplant e.V. durchgeführte Teil des Projekts beinhaltet Bonitur und Monitoring des Pilzbefalls der Gartenkresse. Die Erfassung erfolgt auf 4 Praxisbetrieben (Saatguterzeugung) über drei Vegetationsperioden hinweg. Außerdem ist Ökoplant e.V. für die Durchführung von gemeinsamen Fachveranstaltungen (Feldtage, Feldbegehungen und Informationsveranstaltungen) verantwortlich.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Förderverein Ökoplant e.V.

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