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Weiterentwicklung der Erhebungs- und Analysemethoden zur Entwicklung des ausländischen Angebots bei Bioprodukten am Beispiel 2011/12

Projekt


Förderkennzeichen: 2813OE001
Laufzeit: 01.07.2013 - 31.03.2014
Fördersumme: 38.527 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im BÖLN-Projekt 'Analyse der Entwicklung des ausländischen Angebots bei Bioprodukten mit Relevanz für den deutschen Biomarkt' (FKZ 09OE065) haben AMI, FiBL, AgroMilagro research und fleXinfo ermittelt, in welchem Umfang und woher im Jahr 2009/10 Bio-Produkte nach Deutschland importiert wurden. Dabei haben sich die Projektpartner auf Produkte konzentriert, die auch in Deutschland produziert werden können bzw. ein direktes Konkurrenzprodukt zu einem heimischen Produkt darstellen. Dazu wurde ein Methodenmix für die unterschiedlichen Produkte entwickelt, der in dem hier skizzierten Forschungs- und Entwicklungsprojekt weiterentwickelt werden soll, um in der Zukunft eine kontinuierliche jährliche Berichterstattung zu ermöglichen. Am Beispieljahr 2011/12 (für pflanzliche Produkte) bzw. 2012 (für tierische Produkte) soll die Erhebungsmethode im Vergleich zum Vorgängerprojekt angepasst werden. Dazu muss der Fragebogen für die Befragung der Unternehmen in der Produktpalette angepasst und der Prozess zum Datenimport verbessert werden. Vor allem soll der automatische Import der einzelbetrieblichen Daten aus der Außenhandelsstatistik gegenüber dem Vorgängerprojekt verfeinert und bei einigen Testbetrieben die Meldung zur Außenhandelsstatistik und das Befragungsergebnis miteinander abgeglichen werden. In einem Projekt der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) wurden die Öko-Importe nach Deutschland erhoben. Ziel war es, mittels dieser Daten eine Quantifizierung darüber vorzunehmen, welche Mengen heute und zusätzlich zu den heute schon nach Deutschland importierten Öko-Rohstoffen und -Frischprodukten in den kommenden Jahren voraussichtlich marktwirksam werden und in wie weit der Importbedarf dadurch gedeckt wird bzw. auch übertroffen wird. Die Importmengen haben bei vielen Ackerkulturen und Milchprodukten seit 2009/10 zugenommen. In vielen Ländern werden weiterhin Öko-Flächen umgestellt und so können weitere Produkte für den internationalen Markt produziert werden. Schon beim jetzigen Verbrauch ist Deutschland auf diese Importe angewiesen, und das besonders bei Produkten, die hier schwer oder nur zu einer bestimmten Saison zu produzieren sind.

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