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Verbundvorhaben: Gütemessung von Nadel-Stammholz - Lignoscan. Teilvorhaben 2: Methodik und Indikatoren zur objektiven Fäulemessung

Projekt


Förderkennzeichen: 22009713
Laufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2015
Fördersumme: 147.439 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Ein Befall mit Fäule verursacht beim Verkauf von Holzstämmen (Langholz)einen erheblichen Wertverlust. Da bisher noch kein Messverfahren für eine Bestimmung innerer Holzeigenschaften für Stammholz existiert, muss das Holz visuell begutachtet und einer definierten Güteklasse zugeordnet werden. Bei der subjektiven visuellen Beurteilung entstehen Fehler, die einen wesentlichen Einfluss auf die ermittelte Holzgüte haben; damit den Holzpreis und die Verarbeitungskosten beeinflussen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur objektiven Gütemessung von Nadel-Stammholz. Unter Nutzung eines bildgebenden Sensors und spezifischer Datenanalyse soll dabei rotfaules Holz erkannt und entsprechenden Schadklassen zugewiesen werden. In Laborversuchen wird Nadel-Stammholz durch Rotfäulepilze unterschiedlich stark geschädigt, diese Schäden mittels Fluoreszenz durch hyperspektrale Verfahren analysiert und geeignete Spektralbanden zur Klassifizierung des Befalls definiert.Der im Vorhaben herzustellende Prototyp bestimmt die Güte von Fichtenholz durch eine bildhafte Aufnahme der Stammholz-Stirnfläche und identifiziert die Rotfäule in den Bilddaten mit Hilfe eines multispektralen Auswerteverfahrens, das auf diesen Untersuchungen basiert. Dieser Prototyp wird im Praxiseinsatz ausführlich erprobt und optimiert mit dem Ziel, umweltbedingte Störungen weitgehend auszuschließen. Über eine geeignete Schnittstelle lässt sich der Sensor in bestehende Prozesse der Holzverarbeitung einbinden.

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