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Die Bedeutung von Wurzelläsionsnematoden im Pflanzenbau in Deutschland und Entwicklung von Strategien zur Züchtung resistenter Sorten (NEMARES)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-RS-08-3397
Laufzeit: 01.11.2016 - 30.09.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Wurzelläsionsnematoden werden von der deutschen Landwirtschaft als starke Bedrohung eingestuft. Die Nematoden schädigen bevorzugt Gemüse und Kartoffeln, befallen aber zunehmend alle Getreidearten und werden durch eine enge Fruchtfolge begünstigt. Welche Arten im Boden vorkommen und wie mögliche Resistenzmechanismen etabliert werden können ist noch weitgehend unbekannt. In diesem Projekt sollen erstmals Resistenzen gegen Wurzelläsionsnematoden molekular identifiziert und züchterisch nutzbar gemacht werden. Das Projekt gründet auf umfangreichen Vorarbeiten an der Gerste sowie auf Sequenz und Genotypisierungsdaten früherer Gerste- und Weizengenomprojekte. Dort wurden bereits resistente Herkünfte identifiziert und QTL kartiert. Mit Hilfe von neuen quantitativen genetischen Verfahren und Sensortechnologien soll das äußerst aufwändige Nachweisverfahren beschleunigt werden. In dem Projekt arbeiten Experten aus der Züchtung, Nematologie sowie Pflanzenphysiologie, gegliedert in 4 Forschungsbereiche (RA).

Weizengenotypen mit Resistenz gegenüber Wurzelnematoden sind eine effektive Methode zur Vermeidung von Ertragsverlusten. Um QTLs nachzuweisen, sind genetisch unterschiedliche Genotypen eine Voraussetzung. Mit Hilfe der auf genetischen Unterschieden basierenden Hauptkomponentenanalyse (PCoA) konnten keine repräsentativen Weizengenotypen mit Resistenz gegenüber Wurzelnematoden sind eine effektive Methode zur Vermeidung von Ertragsverlusten. Um QTLs nachzuweisen, sind genetisch unterschiedliche Genotypen eine Voraussetzung. Mit Hilfe der auf genetischen Unterschieden basierenden Hauptkomponentenanalyse (PCoA) konnten keine repräsentativen Genotypen 852 Genotypen identifiziert werden. Daher wurden durch Nutzung von K-medoids representative Genotypen ermittelt. K medoids wurden auf Basis der Rogers-Distance Matrix genutzt, um aus 852 Genotypen die 300 unterschiedlichsten zu selektieren. Durch die PCoA wurde eine geringe Populationsstruktur ermittelt, so dass das Set für Assoziationsstudien geeignet ist.

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