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Entwicklung der Elternkomponenten für die Erzeugung einer sterilen Kamillesorte – Projektphase 2
Projekt
Förderkennzeichen: 22008718
Laufzeit: 01.02.2019
- 31.01.2022
Fördersumme: 509.134 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Arznei- und Gewürzpflanzen, Kamille, Züchtung, nachwachsende Rohstoffe
Im dem Projekt werden basierend auf den Vorarbeiten (FNR-Projekte 11NR389 und 14NR063) die Elternkomponenten für eine sterile Kamillesorte entwickelt. Während sterile triploide Sorten in der Obst- und Zierpflanzenzüchtung seit langem einen festen Platz haben, wären sie bei Arznei- und Gewürzpflanzen, d. h. auch bei Kamille, eine absolute Neuheit. Eine sterile Kamillesorte würde deutliche Vorteile gegenüber fertilen samenbildenden Sorten aufweisen, insbesondere das Ausbleiben einer langanhaltenden, agronomisch problematischen Feldkontamination mit Kamillesamen. Sterile Sorten werden meist durch die Kreuzung diploider und tetraploider Elternpflanzen erzeugt, deren triploide Nachkommen steril sind. Dazu ist es erforderlich, beim verwendeten Samenelter Selbstungen zu verhindern. Eine Methode zur sicheren Bestäubungslenkung bietet hierbei grundsätzliche Möglichkeiten zur züchterischen Verbesserung von Kamille. Männlich sterile, weiblich fertile Pflanzen könnten bei geschlossenem Feldanbau als sterile Population bereits die angestrebten Ziele erreichen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Sonderkulturen
- Nachwachsende Rohstoffe
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)