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Erfolgskontrolle des Vertragsnaturschutzes anhand der Populationsentwicklung seltener und gefährdeter Farn- und Blütenpflanzen
Projekt
Förderkennzeichen: A/AÖ1/04
Laufzeit: 15.04.2004
- 31.03.2006
Fördersumme: 96.658 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Ziel des geplanten Forschungsprojektes ist es, auf Vertragsnaturschutzflächen in den Kreisen Euskirchen, Aachen, Düren und Siegen-Wittgenstein die Populationsgrößen seltener und gefährdeter Farn- und Blütenpflanzen zu ermitteln und festzustellen, ob und in welchem Umfang diese Populationen durch Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes gefördert werden konnten und wie die Wuchsorte naturschutzfachlich zu bewerten sind. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens sollen zunächst sämtliche größeren Populationen (mehr als 500-1000 Individuen pro Fundort) von rund 30 seltenen und gefährdeten Pflanzenarten der Pflanzengesellschaften / Biotoptypen
- Kalkmagerrasen, Magerwiesen und-weiden
- Bergwiesen, Borstgrasrasen und Feuchtheiden
- Feuchtwiesen, Kalksümpfe und Heidemoore
gezählt oder mit Hilfe statistischer und geostatistischer Verfahren geschätzt werden.Begleitend wird eine Datenbank eingerichtet, welche alle verfügbaren Populationszäh-lungen/-schätzungen aus den letzten 30-50 Jahren enthält, die aus Arbeiten der Abt. Geobotanik und Naturschutz und der Literatur zur Verfügung stehen. Der Vergleich der aktuellen Populationsgrößen der Jahre 2004 und 2005 (partiell auch aus den Jahren 1994-2003) mit den früheren Bestandsgrößen vor Beginn des Vertragsnaturschutzes im Jahre 1985 erlaubt eine Quantifizierung der Erfolge, die sich aufgrund bisheriger Untersuchungen abzeichnen. Aufbauend auf den Ergebnissen des Forschungsprojektes sollen ggf. Empfehlungen zur Optimierung der Vertragsnaturschutzprogramme in NRW abgeleitet und Vorschläge zur regionalen / landesweiten Einstufung in die nächste Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen NRW erarbeitet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Wildbiologie
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES)