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Wie anpassungsfähig sind Bäume und Bestände im Hinblick auf Trockenstress? (Anspassungsfähigkeit von Waldbäumen)

Projekt

Klimawandel

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Klimawandel“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Klimawandel


Förderkennzeichen: klifW006
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2023
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Fichte, Trockenjahr, Eiche, Prädisposition, Niederschläge, Buche, Baumarteneignung, Trockenstress, Wasserhaushalt, Kiefer, Klima

Nach hiesiger Auffassung wird die Anpassungsfähigkeit von Bäumen und Beständen an Trockenheit deutlich unterschätzt. Das gilt sowohl für die Anpassung an kontinuierlich trockene Standorte als auch für die Anpassung an zeitlich aufeinander folgende Trockenjahre. Mit nur wenigen Ausnahmen baut sich der gegenwärtige Wissensstand aus Untersuchungen der Wachstumsreaktionen auf einzelne Trockenjahre auf, d. h. aus Reaktionen auf gelegentliche Trockenjahre. Die Reaktion auf dauerhaft trockener werdende Standorte oder auf wiederholt auftretende Trockenjahre können aber anders ausfallen, als die Reaktion auf einzelne Extremjahre. Bäume und Bestände können sich physiologisch und morphologisch anpassen; das zeigen u. a. Austrockungsexperimente. Eine eventuelle Anpassungefähigkeit ist für die waldbauliche Planung, die Baumartenwahl, die waldbauliche Behandlung von größtem Interesse. Die Anpassungsfähigkeit ist nicht unbegrenzt; es fehlen allerdings bisher breiter angelegte Untersuchungen, die die Bandbreite dieser Anpassungsfähigkeit abschätzen. Im Projekt werden an vier ausgewählten Baumarten (Fichte, Kiefer, Buche, Eiche) für unterschiedliche Altersklassen und Standorte in Rein- und Mischbeständen folgende Fragen beantwortet: Wie passen sich die Bäume und Bestände an wiederholte Trockenjahre an? Wie passen sich die Bäume und Bestände an feuchte bzw. trockene Standorte an? Bestehen Wechselwirkungen zwischen der zeitlichen und räumlichen Anpassung, d. h. reagieren Bäume/Bestände auf trockenen Standorten auf eine Folge von Trockenjahren anders als Bäume/Bestände auf Standorten mit günstigerer Wasserversorgung?Wie stellen sich diese Zusammenhänge für die verschiedenen Baumarten dar, für Rein- und Mischbestände, und im jungen und fortgeschrittenen Alter?

 

 

 

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