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Verbundprojekt: Morphologisch-molekulare Identifikation von Käferarten an Lebendholz unterstützt durch neue Technologien: Smartphone-APPs & Next-Generation Sequencing (NGS) im Bereich der Pflanzengesundheit - Teilprojekt A (PHID-Coleo II)

Projekt


Förderkennzeichen: 2818709A19
Laufzeit: 15.06.2021 - 14.06.2024
Fördersumme: 336.066 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Wald- u. Forstwirtschaft, Quarantäneschaderreger, Tierische Schaderreger, Diagnostik, Holzverwendung

Nach der Etablierung invasiver Käferarten können ernstzunehmende, ökonomische und ökologische Schäden entstehen. Dabei stellen vor allem nicht-heimische, Holz schädigende Käfer, die im Rahmen des internationalen Handels nach Europa gelangen, eine der größten Gefahren für die Pflanzengesundheit in Deutschland dar. Für diese oft rechtlich geregelten, potentiell invasiven Käferarten stehen keine effektiven Bekämpfungsmaßnahmen außer Baumfällungen zur Verfügung. Der vorsorglichen Kontrolle importierter Gehölze kommt daher eine übergeordnete Bedeutung zuteil. Damit nicht-heimische Arten zügiger erkannt, Risikoanalysen zeitnah erstellt und Maßnahmen ergriffen werden können, müssen praxistaugliche Methoden für eine schnelle und exakte Bestimmung entwickelt werden. Das Projekt PHID-Coleo II hat zum Ziel, solche neuen Methoden für die Diagnose nicht-heimischer Käferarten an Lebendholz (v.a. Prachtkäfer, Borkenkäfer) zu entwickeln, sowie durch populationsgenetische Untersuchungen an invasiven Bockkäfer-Arten (Citrus-Laubholzbock und Asiatischer Moschusbock) mögliche Einschleppungswege nachzuvollziehen.

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