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Evaluierung von Stress-Minimierungskonzepten bei MES
Projekt
Förderkennzeichen: 060405
Laufzeit: 01.10.2006
- 31.12.2007
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In dem 2005 abgeschlossenen F/E-Projekt wurde auf der Grundlage einer sachsenweiten Umfrage eine MES-Rate von 5,6 Prozent mit steigender Tendenz und mit einer erheblich breiten Streuung zwischen den Herden festgestellt. Eine Tiefenanalyse in neun Betrieben bestätigte die Einschätzung und konnte die primären Einflussfaktoren auf die Ausprägung einer MES darstellen. Statistisch gesichert wurden soziale Stressoren und Haltungsmängel, die zu einer Verstärkung der sozialen Stressoren beitragen. Eine Evaluierung dieser Stressoren im Hinblick auf MES war nicht Gegenstand des Forschungsauftrages von 2004, ist aber unabdingbar für die Ableitung belastbarer Handlungsempfehlungen für die Praxis. Ziel des Folgeprojektes ist die Überprüfung von Stressfaktoren, die einen Einfluss auf Milchejektionsstörungen (MES) bei erstlaktierenden Kühen haben. Das Projekt soll an ausgewählten Beispielbetrieben aufzeigen, wie die entspr. Schlüssel-Stressoren für eine MES erkannt werden und zu bewerten sind. Die empfohlenen Minimierungskonzepte sollen auf ihre Wirksamkeit überprüft und unter wirtschaftlichen Aspekten bewertet werden, um eine belastbare Entscheidungs- und Arbeitsgrundlage für Betriebe mit MES-Problematik zu schaffen. Die erwarteten Ergebnisse erbringen einen wissenschaftlichen Beitrag zur Verbesserung des vorsorglichen Tierschutzes in der sächsischen Milchviehhaltung und unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Milcherzeuger.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
Ausführende Einrichtung
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)