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Weiterführende Untersuchungen zur Klauenhornhyperplasie bei Moschusochsen in Grönland
Projekt
Förderkennzeichen: 13409783
Laufzeit: 01.01.2006
- 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Im Jahre 1986 wurde erfolgreich die Moschusochsenpopulation ¿Kap Atholl¿ in Grönland mit fünf weiblichen und zwei männlichen Tieren begründet, die Population wurde nie jagdlich bewirtschaftet. 1996 wurden erstmals Tiere mit ausgewachsenen Klauen beobachtet, 1998 dann wurden 14 Tiere, darunter eine Kuh aus dem Gründerstamm, entnommen, die allesamt erheblich ausgewachsene Klauenschuhe und Afterklauen aufwiesen. Die Hörner der Tiere waren von brüchiger Konsistenz. Die pathologisch-anatomischen Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf die Ursachen der Erkrankung. Die Kap-Atholl-Moschusochsen sind im Vergleich zu Moschusochsen anderer Herkünfte von größerer Körperstärke und sie weisen durchweg eine gute Kondition auf. Vermutete Ursachen für die Erkrankung sind vergleichsweise hohe Nährstoffgehalte in der Äsung der Tiere im Sommereinstand, geringe Abriebmöglichkeiten im Lebensraum und ein möglicher genetischer Defekt, der sich in der Population manifestiert hat (CUYLER 2002).
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen e.V.