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Wissensstandsanalyse zum Verbraucher- und Ernährungsverhalten bei ökologischen Lebensmitteln mit Einbezug der Außer-Hausverpflegung

Projekt


Förderkennzeichen: 2810OE095
Laufzeit: 01.04.2011 - 15.12.2011
Fördersumme: 42.038 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Die Studie enthält einen umfassenden Überblick zur nationalen wie internationalen Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel. Insgesamt wurden 562 Publikationen basierend auf 338 wissenschaftlichen Studien aus dem Zeitraum Januar 2000 bis Juni 2011 zu den Themengebieten Determinanten des Verbraucherverhaltens, Verbrauchersegmentierung, Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik sowie Außer-Haus-Verzehr analysiert und hinsichtlich ihrer Datengrundlage und Methodik bewertet. Die Betrachtung der einschlägigen englisch- und deutschsprachigen Literatur lieferte Erkenntnisse zum Wissensstand über die Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel und ermöglichte die Identifizierung relevanter Forschungslücken für Deutschland, die richtungsweisend für die zukünftige Forschung ist. Insgesamt ergab sich eine hohe Publikationsdichte insbesondere in den letzten vier Jahren. Zu den zahlenmäßig am häufigsten behandelten Themengebieten gehören die Determinanten des Verbraucherverhaltens, die Produktpolitik sowie die Preispolitik. Dennoch sind auch hier viele gänzlich unbearbeitete Fragestellungen, bspw. zu den Geschmackspräferenzen unterschiedlicher Verbraucher-gruppen, zu umweltfreundlichen Verpackungen sowie zur Preiskenntnis und Preispsychologie des Konsumenten, zu finden. Darüber hinaus konnten innovative Aspekte der Trendforschung zum Thema Öko-Lebensmittel ausgemacht werden. Andere Themengebiete wie zum Beispiel Kommunikationspolitik und Außer-Haus-Verzehr sind bisher kaum untersucht. Die Status-Quo-Analyse wurde mit den Ergebnissen aus einer Online-Befragung und einem Experten-Workshop ergänzt, um die Relevanz der identifizierten Forschungslücken einzuschätzen und den Forschungsbedarf aus Praktiker- und Expertensicht zu ermitteln. Aus dieser umfassenden Analyse konnten konkret Empfehlungen für zukünftige Forschungsschwerpunkte in Deutschland abgeleitet werden.

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