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Rubus-Stauche bei Himbeere und Brombeere - Untersuchung der Übertragungswege

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 29
Laufzeit: 01.08.2008 - 31.12.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Bei der Rubus-Stauche (RS) handelt es sich um eine Phytoplasmose, die zu starken Fruchtmissbildungen und Staucheerscheinungen bis zum Totalausfall an Brombeeren und Himbeeren führen kann. Eine direkte Bekämpfung von Phytoplasmen ist nicht möglich. In dem Projekt werden folgende noch offene Fragen hinsichtlich dieser Krankheit bearbeitet: 1.) Sortenanfälligkeit: Untersuchung von Hauptsorten bei Brombeeren und Himbeeren auf mögliche Toleranz / Resistenz gegenüber RS. 2.) Bodenübertragbarkeit: Kann die Krankheit durch Wurzelreste im Boden von gerodeten, RS-kranken Pflanzen bzw. durch Wurzelverwachsungen übertragen werden? 3.) Vektoren: Gibt es außer den bislang bekannten 5 Zikadenarten weitere Vektoren, die für die zunehmende Verbreitung der Krankheit verantwortlich sind? Hierfür werden Klopfproben in Befallsanlagen durchgeführt und die im Phloem saugenden Insekten mit nested-PCR auf Rubus-Stauche überprüft. 4.) Nachweis: Ist latenter RS-Befall mit der nested-PCR erfassbar oder liegt hier die Phytoplasmenkonzentration noch unter der Nachweisgrenze des Testverfahrens? Überprüfung dieser Frage an Pflanzen 'in vitro' und in gezielt infizierten Freilandpflanzen, die noch keine Krankheitssymptome zeigen (bekannte Latenzzeit der RS beträgt mehrere Monate).

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