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Hygienische Aspekte der Liegeboxeneinstreu bei Milchrindern in NRW

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: REFORDAT-180, 17-02.04.01-8/13
Laufzeit: 17.04.2013 - 31.12.2014
Fördersumme: 77.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Liegeboxeneinstreu erhöht auf der einen Seite das sogenannte Tierwohl bei der ca. 12 – 14-stündigen Liegephase von Wiederkäuern erheblich und kann so primär zu einer verbesserten Tiergesundheit führen. Auf der anderen Seite kann das Keimwachstum durch die Abwärme, die Feuchtigkeit und den Koteintrag in der Liegeboxeneinstreu extrem gefördert werden. Dies kann zu einer Mastitis und somit Absenkung der Tiergesundheit führen. Untersuchungen zur Liegeboxeneinstreuhygiene weisen auf diese Problematik hin, ohne die bisherigen Empfehlungen zum Einstreumanagement (z.B. Häufigkeit der Nachstreu bzw. Neueinstreu) praxisnah unter Einbeziehung der ökonomischen Rahmenparameter zu überprüfen. Bereits vom Antragsteller durchgeführte Untersuchungen zeigten trotz Anwendung des empfohlenen Liegeboxenmanagements einen massiven Keimgehalt, der den empfohlenen Grenzwert für z.B. coliforme Keime deutlich überschritt. In diesem Forschungsprojekt sollen auf Basis von mikrobiologischen Untersuchungen von Proben aus der Einstreu und der Milch unter Berücksichtigung der ökonomischen Rahmenbedingungen Empfehlungen für ein praxistaugliches Liegeboxenmanagement ermittelt werden. Diese Ergebnisse könnten die Herdengesundheit verbessern und so den Antibiotikaeinsatz z.B. zur Behandlung von klinischen Mastitiden verringern.

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