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Synchronisation der N-Mineralisierung aus Mulch mit der N-Aufnahme von Freilandgemüse durch optimiertes Management einer Leguminosengründüngung

Projekt


Förderkennzeichen: 2803OE102
Laufzeit: 18.06.2004 - 31.12.2007
Fördersumme: 267.582 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im ökologischen Landbau stellen der Beikrautdruck, die N- und Humusversorgung zentrale Probleme der Fruchtfolge dar. Ertrag, Ertragssicherheit und der Pflegeaufwand werden davon direkt bestimmt. Leguminosenhaltige Grünbrachen in der Fruchtfolge mindern besonders den Unkrautdruck und verbessern die Humusbilanz. Ihre N-Wirkung fällt dagegen bisher unbefriedigend aus, da der oft kurzfristig hohe N-Bedarf der Gemüsepflanzen nicht gedeckt werden kann. Auch über Winter abfrierende Gründüngungspflanzen zeigen oftmals nur eine schwache Düngerwirkung, weil die Gemüsepflanzen nur ein geringes Wurzelsystem haben, das keinen Zugang zu dem tiefer im Boden verlagerten Stickstoff hat. Es soll deshalb untersucht werden, ob durch den Anbau einer Gründüngung in Verbindung mit einer Hauptkultur ein höherer N-Gewinn pro Fläche, eine verbesserte N-Verwertungseffizienz und bessere Wirtschaftlichkeit der Fruchtfolge erreicht wird. Ziel ist somit, aufbauend auf Erkenntnissen zur Nutzung von Stickstoff aus Gründüngungen, ein optimiertes Management leguminosenhaltiger Gründüngungen im Feldgemüsebau zu prüfen, das die Vorteile einer Brache sichert, zusätzlich aber die Verwertung von N aus der Brache und die Ertragssicherheit in der Fruchtfolge verbessert.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Lehrstuhl für Pflanzenernährung

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