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Entwicklung einer elektronischen Nase sowie eines neuartigen Lagerkonzeptes zur frühzeitigen Erkennung von Lagerfäulen an Zwiebeln (EleNa), Teilprojekt JKI: Entwicklung von Testmodellen für den mikrobiellen Zwiebelbefall
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-GF-08-1171
Laufzeit: 01.04.2016
- 31.12.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Für eine ganzjährige Versorgung mit heimischer Ware ist eine effiziente Lagerung der Zwiebel notwendig. Aufgrund von Verletzungen und mikrobiellem Befall kann die Qualität der Zwiebel stark beeinträchtigt werden und ganze Lagerbestände innerhalb kürzester Zeit nicht mehr verkaufsfähig sein. Zwiebeln setzen bei Verletzungen charakteristische schwefelhaltige Substanzen frei, die sensorisch erfasst werden können. Ebenfalls zeichnen sich Mikroorganismen durch einen charakteristischen Geruch aus, der zu deren Identifizierung beitragen kann. In dem Forschungsprojekt sollen gasförmige Substanzen, die bei dem mikrobiellen Befall eines Zwiebellagers entstehen, mittels Ionenmobilitätsspektroskopie (IMS) erfasst werden. Dieser Sensor, der in gewisser Weise eine 'Elektronische Nase' ist, soll so in die Klimatechnik des Lagers integriert werden, dass der Kontaminationsherd durch Änderung der Betriebsparameter eingedämmt wird und somit größerer Schaden verhindert wird. Zum Abschluss des Projektes soll diese innovative Technik in einem reellen Zwiebellager getestet werden. Am JKI werden Testmodelle für den mikrobiellen Zwiebelbefall entwickelt und definiert infiziertes Material bereitgestellt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Sonderkulturen
