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Klimaresiliente Anbauverfahren zur Risiko-Optimierung – unter besonderer Berücksichtigung der Ziele der Ackerbaustrategie und ihrer regionalen Erfordernisse - Teilprojekt PIK (KARO)

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: 2823ABS032
Laufzeit: 01.04.2024 - 30.06.2027
Fördersumme: 218.229 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Ackerbau, Ernährungssicherung, Klimaanpassung, Kulturverfahren, Modellierung, Prognose, Ökonomie

Ziel des Projektes KARO ist die regionalspezifische Weiterentwicklung bestehender Produktionssysteme im Pflanzenbau in ihrem regionalen Kontext, um diese widerstandsfähiger gegen Klimawandelphänomene zu machen. Im Rahmen der erforderlichen Anpassungen soll die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe vor allem dadurch unterstützt werden, dass ein verbessertes Verständnis für klimawandelbedingte Risiken gewonnen und Handlungsoptionen für den Umgang damit erarbeitet und demonstriert werden. Die Handlungsoptionen werden unter der Prämisse und entlang der Handlungsfelder der Ackerbaustrategie 2035 entwickelt. In diesem Ansatz wird das Zusammenspiel von klimatischen, pflanzenbaulichen, phytosanitären und Umweltrisiken betrachtet, was sich letztendlich in dem betriebswirtschaftlichen, ökonomischen Risiko subsumiert. Die Beiträge des PIK-Teilprojekts konzentrieren sich auf die Bereitstellung von Daten, die von den anderen Projektpartnern für Auswertungen oder Modellsimulationen genutzt oder weiterverarbeitet werden, um diese Ziele zu erreichen. Hierzu gehören aktuelle, räumlich hochaufgelöste Klimaszenarien, die im Rahmen des Teilprojekts mit einem am PIK entwickelten Verfahren bias-adjustiert werden, Ertragsszenarien für zehn verschiedene Fruchtarten in den drei Fokusregionen und die Charakterisierung von Klimaanalogregionen, Gebieten die aktuell ein ähnliches Klima aufweisen wie es für die Fokusregionen in der Zukunft erwartet wird. Ein besonderer Schwerpunkt, der im Rahmen einer Doktorarbeit bearbeitet werden soll, ist die Erstellung eines deutschlandweiten Phänologiemodells, das die wichtigsten Wachstumsstadien der 10–12 bedeutendsten Fruchtarten aufgrund von Wetterdaten simulieren kann und mit den Klimaszenariodaten auch entsprechende Phänologieszenarien rechnen soll. Schließlich beteiligt sich das PIK auch an der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Stakeholdern.

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