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Definition von Extremwetterlagen bei Sonderkulturen des Wein-, Obst-, Hopfen- und Gemüseanbaus sowie die Abschätzung von Ursache-Wirkungsbeziehungen bei diesen Kulturen, Kurztitel: Sonderkulturen – EH-1

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: 2813HS002
Laufzeit: 01.10.2013 - 31.03.2015
Fördersumme: 125.498 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Das Verbundforschungsprojekt 'Agrarrelevante Extremwetterlagen und Möglichkeiten von Risikomanagementsystemen' hat sich zum Ziel gesetzt das zukünftige Auftreten von Extremwetterlagen und ihre Auswirkungen auf die deutsche Land- und Forstwirtschaft abzuschätzen sowie entsprechende Anpassungsmaßnahmen für die Wirtschaftsbetriebe und für die Politik zu untersuchen und vergleichend zu bewerten. Ziel des vorliegenden EH-Vorhabens ist die Abschätzung der Relevanz und der quanti- und qualitativen Auswirkungen zukünftig auftretender Extremwetterlagen wie extreme Hitze und Dürre, Stark- und Dauerregen, Überschwemmungen, Nassschnee, Sturm, Hagel sowie Spät-, Früh- und Kahlfröste für den Sonderkulturanbau (Leitkulturen Apfel, Wein, Hopfen und Möhre/Spargel). Die Bearbeitung des Projektes umfasst zwei große Teilschritte: 1) Definition von Extremwetterlagen und 2) Abschätzung von Ursache-Wirkungsbeziehungen. Zunächst sollen auf der Basis der vorhandenen Literatur und Expertenwissen Schwellenwerte definiert und in eine bereits entwicklete Schwellenwertmatrix eingefügt werden. Unter der Verwendung von Daten aktueller Klimaprognosemodelle folgt die Relevanzabschätzung dieser Extremwetterereignisse in Kooperatipon mit dem Verbundpartner Deutscher Wetterdienst (DWD). Im zweiten Schritt wird die Verschneidung zuvor gesammelter und aufbereiter Daten (z.B. Ertragsdaten aus Sortenversuchen) mit Wetterdaten zur Ableitung funktionaler Zusammenhänge mit der Hilfe statistischer Analysen führen. Genauere Erkenntnisse über Schwellenwerte für die zukünftigrelevanten Extremwetterereignisse und deren ertragswirksame und monetäre Auswirkungen auf den Anbau der genannten Sonderkulturen tragen zur Gewinnung neuer Grundlagenkenntnisse für die Forschung bei und sollen der Ableitung von Anpassungsmaßnahmen der Betriebe und Agarpolitik dienen.

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