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Charakterisierung des Entwicklungspotentials fetaler somatischer Stammzellen (FSSCs) bei der Maus
Projekt
Förderkennzeichen: DFG 22585745
Laufzeit: 01.01.2006
- 31.12.2007
Forschungszweck: Grundlagenforschung
In eigenen Vorarbeiten wurde bei mehreren Spezies (Schwein, Rind, Maus) in primären Fibroblastenkulturen ein neuartiger somalischer Stammzelltyp entdeckt, der als fetale somatische Stammzellen (FSSCs) bezeichnet wurde und bereits teilweise charakterisiert werden konnte. Diese FSSCs zeigen keine Seneszenz (Hayflick-Limit), und exprimieren typische Marker fur Pluri-/Totipotenz wie Oct-4, alkalische Phosphatase oder Stat3, Nach Injektion von FSSCs in Empfängerblastozysten konnten Feten mit Zellchimärismus, insbesondere in den Organen mesodermalen Ursprungs und den Keimleisten erhalten werden. In der neuen Antragsperiode sind Schlüsselexperimente zur weiteren Charakterisierung dieser Zellen im Modell der Maus vorgesehen. Die spezifischen Zielsetzungen dieses Antrages sind: (1) Die Ausgangspopulation der FSSCs weiter zu charakterisieren, (2) die Kulturbedingungen für Maus-FSSCs zu optimieren und Zellklone zu isolieren, (3) die Produktion von Chimären mit klonalen, bzw. angereicherten FSSCs, (4) die Ermittlung des in vitro Differenzierungspotentials, (5) Charakterisierung des tumorigenen Potentials. Die Ergebnisse dieser Experimente werden sowohl zur Verbesserung von Verfahren der Transgenese als auch zum Verständnis des Differenzierungspotentials adulter Stammzellen wesentlich beitragen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierzucht
- Tiergesundheit
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Friedrich-Loeffler-Institut - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI)