Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Verknüpfung regionaler Beschaffungskonzepte mit innovativen regionalen Marketingsansätzen (Kooperatives Erzeuger-Handels-Konzept/KEHK)
Projekt
Förderkennzeichen: 2806OE235
Laufzeit: 01.04.2007
- 31.03.2009
Fördersumme: 66.682 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In Deutschland hat sich der Markt für ökologische Lebensmittel in den letzten Jahren durchgängig positiv entwickelt. Allerdings konnten die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland an diesem Wachstum nur zu kleineren Teilen partizipieren. In den vergangenen Jahren hat die Bio-Branche den Stellenwert der regionalen Profilierung durch direkte Interaktionen zwischen Erzeugern und Kunden und die dadurch ausgelöste emotionale Bindung unterschätzt. Hier soll das Forschungsprojekt ansetzen mit dem Ziel, den Naturkosthandel und die Bio-Supermärkte durch eine regionale Ausrichtung der Bio-Produkte besser am Markt zu positionieren und Landwirte stärker in den Marketingprozess mit einzubeziehen. Eine verbesserte Auslobung der regionalen Produkte und ein stärkerer Einbezug regionaler Landwirte kann daher zu einer win-win-Situation für Landwirte, Händler und auch Verbraucher führen. Das Projekt soll versuchen, einen Pull-Effekt im Einzelhandel auszulösen, d.h. der direkte Kontakt zwischen Landwirten und Verbrauchern soll bewirken, dass letztere Präferenzen für regionale Händler und Verarbeiter entwickeln. Diese sind dann für den Handel nicht mehr austauschbar, so dass eine Stärkung der heimischen Bio-Produktion erreicht werden kann. Das Projekt soll damit das Vermarktungsproblem von regionalen Bio-Produkten aufgreifen. Es soll bestehende Ansätze berücksichtigen, aber in der Konzeptentwicklung über die bisherigen Betrachtungen hinaus gehen, indem der Erzeuger aktiv in den Vermarktungsprozess mit eingebunden werden soll. Durch die enge Zusammenarbeit mit Händlern sollen Konzepte direkt vor Ort umgesetzt und auf ihre Wirksamkeit hin getestet werden. Die daraus entwickelten verbesserten Kommunikationskonzepte sollen die Förderung regionaler Bio-Produkte unterstützen. Ziel des Projekts ist es deshalb, im Rahmen dieses Projekts Konzepte für Erzeuger und Einzelhandel zu konzipieren, die den Verbraucherwünschen nach regionaler Warenbeschaffung nachkommen (gezielte Marketingkonzepte) und gleichzeitig die regionalen Landwirte von dem Nachfrageboom (Beschaffungsanalyse) profitieren lassen. Dazu ist es wichtig, zum einen die Beschaffungsstruktur (Großhändler) zu berücksichtigen und zum anderen das Regionalimage eines Marktes in Kombination mit den Verbraucherwünschen zu ermitteln. Die Ergebnisse richten sich daher sowohl an Landwirte, Großhändler als auch an den Einzelhandel.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Marktlehre/Vermarktung
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)