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Prüfung der Eignung schnellwachsender Baumarten für die Holzerzeugung
Projekt
Förderkennzeichen: TI-FG-08-PID2330
Laufzeit: 01.06.2020
- 31.12.2035
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Anbau schnellwachsender Baumarten leistet durch die erhöhte Bindung von CO2 in Form von Dendromasse einen erheblichen Beitrag zur Entlastung der Umwelt. Zudem kann die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen und die Kulturlandschaft bereichern.
Eine stoffliche oder energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe erlaubt die Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftsformen im Sinne der Agenda 21 und wird zukünftig in Hinblick auf die umweltfreundliche Substitution fossiler Energieträger eine immer größere Bedeutung erlangen. Die Vorteile der stofflichen und energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe gegenüber fossilen Rohstoffen sind vielfältig. Nachwachsende Rohstoffe sind weitgehend CO2-neutral, so dass bei ihrer Nutzung der bestehende Treibhauseffekt nicht verschärft wird. Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt: (1) Steigerung des Flächenertrages, (2) Erweiterung der Palette der Rohstoffpflanzen, (3) Stresstoleranz gegenüber biotischen und abiotischen Schadeinflüssen sowie (4) Verbesserung der stofflichen Eigenschaften. Angestrebt wird die Schaffung der Grundlage für die Bereitstellung von forstlichem Vermehrungsgut der bearbeiteten Baumarten für die Verwendung im Wald als auch auf landwirtschaftlichen Nutzflächen im Kurzumtrieb, das über ein überdurchschnittliches Leistungsvermögen (Biomasseproduktion) verfügt. Eine deutliche Erhöhung von in Qualität und Menge am Markt verfügbarem forstlichem Vermehrungsgut trägt zur Diversifizierung und damit zur Erhöhung der biologischen Vielfalt bei. Schnellwachsende Baumarten, wie Hybridaspe oder Hybridlärche eignen sich auch für Anlage von Vorwald zur Wiederbewaldung von Kalamitätsflächen mit anspruchsvolleren Baumarten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Forstgenetik
- Nachwachsende Rohstoffe
- Klimawandel