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Veränderung der Schadstoffgehalte landwirtschaftlich genutzter Böden durch Einträge aus der Landwirtschaft und über den Luftpfad (Boden-Dauerbeobachtungs-Flächen) (Schadstoffe BDF)
Projekt
Förderkennzeichen: 2675
Laufzeit: 29.04.1985
- 31.12.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Bodendauerbeobachtung hat sich in den über 20 Jahren ihres Bestehens als ein äußerst erfolgreiches Frühwarnsystem zur langfristigen Erfassung schädlicher Bodenveränderungen und deren Ursachen erwiesen und ist damit ein wesentliches Instrument der Daseinsvorsorge für Pflanze, Tier und Mensch. Anlass für die Einrichtung des Bodenmonitorings waren die zunehmende Versauerung und Kontamination von Waldböden Mitte der 1980er Jahre sowie die Befürchtungen einer nachhaltigen Schädigung des Bodenlebens insbesondere durch Schadstoffeinträge aus der Luft sowie durch Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Auch wenn heute bereits viele der damals hohen Schadstoffeinträge deutlich zurückgegangen sind, bleibt die Bodendauerbeobachtung weiterhin eine wichtige Aufgabe, da seit 1985 zu den ursprünglichen Fragestellungen neue hinzugekommen sind. Hierzu zählen z.B. die Folgenabschätzung der Klimaänderung auf den Boden sowie das Monitoring des Energiepflanzenanbaus, der Gentechnik, des Einsatzes neuer Stoffe, der Bodenerosion usw. Um auch hier die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sind langjährige Messreihen unumgänglich. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft erhebt daher bereits seit 1985 in regelmäßigen Zeitabständen von landesweit 132 repräsentativen Acker- und Grünlandflächen zahlreiche Daten zur Entwicklung und Veränderung der Böden. Außerdem wird für jede Bodendauerbeobachtungsfläche (BDF) jährlich eine Schlagkartei geführt, um anhand der Aufzeichnungen sowohl die Stoffein- und -austräge als auch die Auswirkungen der Produktionstechnik auf den Boden abschätzen zu können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bodenkunde
- Klimawandel
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
LfL - Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau (IAB)