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ReWali - Reduktion des Nährstoffeintrags in Gewässer sowie Produktion von Futtermitteln durch Wasserlinsen (ReWali)

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: EIP-Agri-2022-Ni-LPTTHW
Laufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2024
Fördersumme: 484.324 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Tierhaltung, Wasser

Auf landwirtschaftlichen Betrieben fallen häufig nährstoffbefrachtete Abwässer an, die nicht in die Kanalisation einleitfähig sind. Dazu gehört zum Beispiel Niederschlagswasser oder Badewasser für Enten und Gänse. Dieses Wasser enthält abgeschwemmte Nährstoffe oder Anteile von Geflügelkot. Das Wasser zu reinigen, indem man die Nährstoffe zurückgewinnt und sie in ein nachhaltiges Kreislaufsystem überführt, ist die Grundidee des Projektes ReWali. Zunächst binden Pflanzen die Nährstoffe in Biomasse. Heimisch, weit verbreitet und bisher nahezu ungenutzt: die Wasserlinse. Im Sommer bildet sie an Wasseroberflächen einen dichten Pflanzenteppich, der umgangssprachlich auch ´Entengrütze´ genannt wird. Wasserlinsen binden u.a. Nitrat und Phosphor aus dem Wasser. Die kleine Schwimmpflanze ist sehr proteinreich und enthält Stärke und Vitamine, das macht sie zu einem Rohstoff für proteinreiche Futtermittel. Neben der frischen Verfütterung kommt zum Beispiel die Silierung der Wasserlinsen oder eine Trocknung und Pelletierung in Frage. Wie das praktisch im Betrieb aussehen kann, wird zunächst an den Modelltieren Gans und Fisch untersucht.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Universität Vechta

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