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Mikroklee in der Baumschulwirtschaft zur Reduktion respektive Vermeidung von Herbiziden und Stickstoffdüngung

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: EIP-Agri-2022-Ni-PPGD
Laufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2024
Fördersumme: 499.335 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Pflanzenproduktion und Gartenbau, Düngung

Die Ammerländer Baumschulproduktion finden überwiegend auf Containerflächen statt. Die Kultursubstrate/ Torfersatzstoffe sind durch bakterielle Umsetzung stark stickstoffzehrend. Für ein gutes Pflanzenwachstum muss vermehrt mit Stickstoff nachgedüngt werden. Gleichzeitig müssen Herbizide gegen Wildkräuter eingesetzt warden. Viele Herbizide sind umweltschädlich, stehen immer weniger zur Verfügung und stoßen auf Akzeptanzprobleme in der Öffentlichkeit. Die mechanische Alternative durch Abstreuen mit Rindenmulch o.ä. Substanzen führt zu verstärkter Stickstoffzehrung durch bakterielle Umsetzung und wirkt nicht hundertprozentig gegen Wildkräuter. Eine ökologische Alternative bestünde in der Aussaat von Mikroklee, der nicht nur Stickstoff aus der Luft im Boden fixieren kann, sondern auch, sobald er dicht angewachsen ist, zur Verbesserung des Mikroklimas führt, die Wasserführung verbessert und die wichtigsten Wildkräuter unterdrückt. Im Projekt soll untersucht werden, wie der Mikroklee zu applizieren ist, welche Einflüsse er auf das Stickstoffregime, die Wasserführung und die Lufteinträge im Substrat hat. Ziel ist die Minimierung des Stickstoffeinsatzes und der Verzicht auf Herbizide.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

piccoplant Mikrovermehrungen GmbH

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