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BMBF - KMU-innovativ: Bioökonomie
Förderprogramm
Laufzeit:
2020
- 2030
Förderfähige Kosten:
Personal,
Sachmittel,
Tagungen,
Reisen
Träger:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Strukturelle Ziele:
Zusammenarbeit mit der Praxis,
Industrielle Forschung,
Verbundprojekte,
Konferenzen und Tagungen
Um die Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda 2030 (Sustainable Development Goals) und die Klimaziele, die 2015 in Paris von der Weltgemeinschaft verbindlich vereinbart wurden, zu erreichen, ist der weitere Auf- und Ausbau einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft, der Bioökonomie, unabdingbar. Mit der im Januar 2020 beschlossenen Nationalen Bioökonomiestrategie legt die Bundesregierung die Leitlinien und Ziele ihrer Bioökonomiepolitik fest und benennt Maßnahmen für deren Umsetzung. Eine wichtige Rolle als Innovationstreiber und Innovationsträger für neues biologisches Wissen und fortschrittliche Technologien fällt hierbei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie dem Mittelstand zu. Um deren Innovationspotenzial im Bereich der bioökonomischen Forschung und des nachhaltigen Wirtschaftens langfristig zu stärken, hat das BMBF im Mai 2020 die neue Fördermaßnahme KMU-innovativ: Bioökonomie aufgelegt.
Diese Maßnahme setzt die erfolgreiche Förderung der Biotechnologie durch das BMBF mit dem Förderprogramm KMU-innovativ: Biotechnologie – BioChance (2007-2019) sowie den Vorläuferprogrammen BioChancePlus (2004-2007) und BioChance (1999-2003) fort. Damit wurden in den letzten 20 Jahren mehr als 550 Einzel- und Verbundvorhaben, an denen sich mehr als 460 kleine und mittlere Unternehmen beteiligten, mit rund 450 Mio. Euro gefördert.
Gefördert werden technologisch anspruchsvolle, risikoreiche Projekte, die die effiziente Nutzung von biologischem Wissen mit innovativen Lösungen vereinen und im umfassenden Sinne der Bioökonomie zuzuordnen sind. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender, klimaneutraler Produkte aus biogenen Ressourcen unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen und Abfällen, beziehungsweise deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten.
Konkrete Beispiele für mögliche Anwendungsfelder – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sind:
Etablierung ressourcenschonender, biologischer Prozesse in der chemischen oder verarbeitenden Industrie
neue Bioraffineriekonzepte für Biotreibstoffe und hochveredelte Feinchemikalien
biobasierte Methoden für den Umweltschutz und biologische Recyclingverfahren
nachhaltige Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln
Erzeugung und Bereitstellung biogener Rohstoffe
Pflanzenentwicklung und -züchtung sowie nachhaltige Pflanzengesundheit
Verbreiterung der Technologiebasis in der Bioverfahrenstechnik
Entwicklung von Plattformtechnologien zur Erschließung neuer Stoffwechselwege in Mikroorganismen, Pflanzen, Algen
und Zellkulturen (Metabolic Engineering)
Entwicklung biologischer Methoden/Techniken zur CO2-Konversion
Entwicklung neuer Methoden und Geräte in der Bioanalytik und Biosynthese.
Projekte des Förderprogramms "BMBF - KMU-innovativ: Bioökonomie"