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BMEL - Klimaschutzmaßnahme Humus
Förderprogramm
Laufzeit:
2023
Förderfähige Kosten:
Personal,
Sachmittel,
Tagungen,
Reisen,
Sonstiges
Träger:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Förderer:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Strukturelle Ziele:
Zusammenarbeit mit der Praxis
Als ein Teil des „Klimaschutzprogramms 2030“ verfolgt das Bundesprogramm Humus der Bundesregierung das übergeordnete Ziel, die Kohlenstoffspeicherpotenziale von landwirtschaftlich genutzten Böden verstärkt zu aktivieren.
Dahinter steht der Gedanke über verschiedene Maßnahmen Wissen über eine humus-mehrende und humus-erhaltende Landwirtschaft zu generieren und dieses großflächig in der landwirtschaftlichen Praxis zu verbreiten, um so eine möglichst hohe Humusspeicherung in Böden zu erreichen.
Humus im Boden ist für zentrale Funktionen wie das Bodenleben und die Bodenfruchtbarkeit, den Wasserhaushalt, die Nährstoffverfügbarkeit oder die Erosionsminderung von tragender Bedeutung. Er besitzt die Eigenschaft, große Mengen an Kohlenstoff im Boden zu binden. Daher ist Humus in Böden der größte terrestrische Speicher für organischen Kohlenstoff (Corg) – auch in Deutschland, wo landwirtschaftlich genutzte Böden (Mineralböden und Moorböden) mit rund 2,5 Milliarden Tonnen gespeichertem Kohlenstoff den höchsten Anteil aller wald- und landwirtschaftlichen Ökosysteme haben.
In landwirtschaftlich genutzten Böden kann der Verlust von organischem Kohlenstoff im Boden durch Mineralisierung über agronomische Maßnahmen, die für einen Eintrag an organischer Substanz in den Boden sorgen, ausgeglichen und gegebenenfalls weiteres CO2 gebunden werden. Durch die Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben sowie Forschungs- und Entwicklungsvorhaben soll so eine flächendeckende Umsetzung humusmehrender und humuserhaltender Maßnahmen und Strategien in der land-wirtschaftlichen Praxis forciert werden.
Projekte des Förderprogramms "BMEL - Klimaschutzmaßnahme Humus"